Von November 2017 bis zum 31. Mai 2024 arbeitete Marcus Uhlig für Rot-Weiss Essen. Erst als Vorstandsmitglied, dann als Vorstandsvorsitzender.
Ende Mai übergab er seine Geschäfte - ab dem 1. Juli übernimmt dann Marc-Nicolai Pfeifer seinen Posten, der zu Wochenbeginn in Essen vorgestellt wird. Noch vorher wurde Uhlig nun bei einem neuen Verein präsentiert.
Allerdings erstmal nur temporär und in beratender Funktion. So hilft er dem ambitionierten Regionalligisten 1. FC Bocholt zunächst bis September 2024 in beratender Funktion. Uhlig soll dem Klub helfen, Strukturen beim FCB anzupassen und zu optimieren.
Ludger Triphaus, Präsident des 1. FC Bocholt, betont in einer Mitteilung: „Der 1. FC Bocholt kann sich glücklich schätzen und stolz darauf sein, dass ein so profilierter Fussballexperte wie Marcus Uhlig den Verein berät. Er begleitet die Entwicklungsschritte des Vereins vom Amateur- zum Profiverein und stellt dem FC zusammen mit Christopher Schorch eine unfassbar hohe Fussballexpertise zu Verfügung.“
Den Worten des Präsidenten kann sich Ex-Profi Christopher Schorch, Geschäftsführer Sport und Organisation beim 1. FC Bocholt, nur anschließen: „Ich kenne Marcus schon sehr lange, daher weiß ich, wie wertvoll seine Expertise sein kann. Wir sind froh, in nächster Zeit mit ihm zusammenarbeiten und von seinem Fachwissen profitieren zu können, um Strukturen und Prozesse zu optimieren. Gemeinsam wollen wir weitere wichtige Entwicklungsschritte gehen.“
Uhlig, bei dem man eigentlich davon ausgehen konnte, dass er sich erstmal eine kleine Auszeit nimmt, konnte von den Bocholtern offenbar davon überzeugt werden, dass es sich lohnt, so kurz nach dem Ende der Zeit in Essen wieder tätig zu werden.
Der langjährige RWE-Boss sagt: "Ich freue mich auf die kommenden Monate. Gemeinsam mit den Vereinsverantwortlichen werden wir uns alle Bereiche hinter den Kulissen anschauen und Optimierungs- sowie Mehrerlös-Potenziale herausarbeiten. Die Gespräche im Vorfeld mit Ludger Triphaus und Christopher Schorch haben mein Interesse geweckt, den FC dabei zu unterstützen, weiter zu wachsen. Aus der Entfernung habe ich die positive Entwicklung des Vereins in den vergangenen Jahren aufmerksam verfolgt und glaube, dass das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht ist.“